Nach dreieinhalb Jahren intensiver Forschung wurden die Ergebnisse des Projekts BIMKIT präsentiert. Hier eine kurze Erklärung des Projekts: BIMKIT unterstützt die Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung und macht die Schlüsseltechnologien Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Computing auf Basis von Gaia‑X anwendbar und beschreibt die Nutzung von digitalen 3D-Modellen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks mittels einer Software.
Die meisten BIM-Anwendungen erfordern als Grundlage ein digitales Bestandsmodell, z. B. für die Optimierung der Instandhaltung, die Erneuerung von Infrastrukturen oder den Rückbau von Gebäuden. Trotz aller Vorteile des digitalen Planens, digitalen Bauens und Betreibens stehen 3D-Modelle, insbesondere zu Bestandsbauten, in den meisten Fällen nicht zur Verfügung. Deswegen ist es das Ziel dieses Projekts, KI- und Cloud-Technologien als Schlüsseltechnologien der Digitalisierung für die Bauwirtschaft nutzbar zu machen. Informationen zu Gebäuden und Infrastrukturbauwerken, z. B. 2D-Pläne, Bilder, Punktwolken oder Textdokumente, werden mittels KI ausgewertet. Die baulichen und technischen Elemente werden durchgängig und transparent einem BIM-basierten Bestandsmodell zugeführt.
Das BIMKIT-Konsortium begrüßte über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung, Wirtschaft, Politik und der Bauwirtschaft. Es gab eine gute Mischung aus Vorträgen, der Vorstellung von Demonstratoren und einer Podiumsdiskussion. Anschließend konnte man sich von den Ausstellern noch in einem persönlichen Gespräch beraten lassen und mehr über die Datenerfassung von Gebäuden und Infrastrukturen, über BIM-Modelle sowie weitere KI-Themen und Cloud-Computing basierte BIM-Anwendungen erfahren.
Folgende Konsortialpartner beteiligten sich an dem Projekt:
• Verbundkoordinator: Hottgenroth Software AG
• A+S Consult
• Elevait
• eTASK Immobilien Software
• Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI)
• NT.AG
• planen-bauen 4.0
• Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen)
• Schüßler-Plan