buildingSMART International (bSI) gab am 4. Juni 2024 bekannt, dass das Standards Komitee von bSI die Information Delivery Specification (IDS) v1.0 als endgültigen Standardstatus anerkannt hat. Damit sind die Arbeiten an IDS zu einem Abschluss gekommen, der Standard kann genutzt werden.
Diese Genehmigung durch das Standards Committee Executive sei ein wichtiger Meilenstein für die Definition und Implementierung von Open-BIM-Workflows und spiegele die wachsende Nachfrage nach einem genaueren und zuverlässigeren Datenaustausch wider, heißt es in einer dazu veröffentlichten Mitteilung.
IDS ist ein Standard für die Definition von Informationsanforderungen in einer Form, die von Menschen leicht gelesen und von Computern interpretiert werden kann. Er ermöglicht die Automatisierung für Endbenutzer und schafft Klarheit, Vertrauen und Konsistenz. So kann mit IDS festgelegt werden, welche Daten in einem BIM-Datensatz enthalten sein müssen. Anschließend wird überprüft, ob sie auch tatsächlich geliefert werden bzw. wurden. Der Standard ist somit als freier, leichtgewichtiger, standardisierter Ansatz für die Spezifikation der Lieferung und die anschließende Prüfung konzipiert, wie in ISO 19650 vorgesehen. Der Standard ist ein wichtiger Bestandteil der strategischen und technischen Roadmap von buildingSMART.
An der Entwicklung des Standards haben über 200 Personen aus 34 verschiedenen Ländern mitgewirkt. Beteiligt waren die verschiedensten Interessengruppen, darunter Großkunden, Modellierer, Koordinatoren, Softwareanbieter, andere Normungsgremien und Regierungen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung stehen bereits über ein Dutzend stabiler Implementierungen zur Verfügung.
buildingSMART International hat für IDS eigens eine neue Webseite eingerichtet, über die weitere Informationen bezogen werden können.