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Am 22. und 23. September 2025 entwickelten etwa 50 Programmierer aus ganz Deutschland auf einem Hackathon in Berlin Prototypen für praxisnahe Lösungen rund um die REST-API des BIM-Portals. Mit gebündeltem Wissen aus Architektur, Bau, IT und Geodäsie verfolgten sie das Ziel, das BIM-Portal für die Digitalisierung im Bauwesen voranzubringen. 13 Teams arbeiteten mit der Hilfe von Mentoren aus Wissenschaft, Verwaltung und Industrie im Bundesministerium für Verkehr (BMV) an fünf verschiedenen Challenges:
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Die Bundesregierung hat eine Modernisierungsagenda mit rund 80 Maßnahmen beschlossen. Ziel ist ein schneller, digitaler und handlungsfähiger Staat. Die Agenda setzt u. a. auf einen spürbaren Bürokratieabbau, bessere Rechtsetzung, bürgerzentrierte Services, modernes Personalmanagement und eine effizientere Bundesverwaltung. Vorgesehen sind u. a. –25 % Bürokratiekosten (≈ 16 Mrd. €), –8 % Personal beim Bund, weniger Behörden sowie jährliches, ressortgenaues Monitoring.
Stärkerer Bremsmechanismus gegen neue Auflagen. Die bestehende „One-in-one-out“-Regel wird zügig überarbeitet; perspektivisch soll sie zu „One-in-two-out“ fortentwickelt werden. Zeitpläne und Zielwerte sind in der Agenda verankert.
Bau-Turbo soll Verfahren verkürzen. Mit dem „Wohnungsbau-Turbo“ will die Regierung Bebauungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen, um schneller bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Kabinett hatte die entsprechenden Eckpunkte im Juni beschlossen; das parlamentarische Verfahren läuft.
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Köln, 24.–26. März 2026 – Fachkräftemangel, Kostendruck, lange Planungsverfahren und die dringende Notwendigkeit, nachhaltiger zu bauen: Die Baubranche steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die digitalBAU 2026 in Köln zeigt, wie innovative Technologien und digitale Lösungen Antworten auf diese Fragen geben können. Im Mittelpunkt der Messe stehen vier Leitthemen, die die Zukunft des Bauens maßgeblich prägen werden: Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, Digitale Prozessoptimierung, Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung für den Bestand.
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Die Stadt Köln treibt seit mehreren Jahren die Digitalisierung im Bauwesen konsequent voran. Bereits 2014 wurden die Grundlagen gelegt, um die Methode des Building Information Modeling (BIM) in der städtischen Gebäudewirtschaft einzuführen. Ziel ist es, Bau- und Sanierungsprojekte effizienter zu gestalten und die Verwaltung der städtischen Immobilien nachhaltig zu verbessern.
Vom Planungswerkzeug zum Betriebsmotor
Während BIM zunächst überwiegend für die Planungsphase eingesetzt wurde, liegt der Schwerpunkt heute zunehmend auf dem Gebäudebetrieb. Neubauten, die mit BIM umgesetzt werden, bieten erhebliche Vorteile im späteren Betrieb: Daten zu Bauteilen, Materialien und technischen Anlagen stehen digital zur Verfügung und erleichtern Wartung, Instandhaltung und die Erfüllung gesetzlicher Betreiberpflichten. Auch im Gebäudebestand wird die Methode schrittweise genutzt, um Verwaltungsprozesse zu beschleunigen und transparenter zu gestalten.
Weiterlesen: Stadt Köln baut Vorreiterrolle bei digitalem Planen und Betreiben mit BIM weiter aus
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Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) arbeitet derzeit an einem neuen Förderprogramm unter dem Titel „Gewerbe zu Wohnen“, das voraussichtlich ab 2025 starten soll. Ziel ist es, ungenutzte Gewerbe- und Büroflächen für den dringend benötigten Wohnungsbau nutzbar zu machen.
Nach Angaben des BMWSB stehen allein in den sieben größten deutschen Städten rund 1,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche für eine mögliche Umwandlung bereit. Durch die Nutzung vorhandener Gebäude können nicht nur zusätzliche Wohnungen geschaffen, sondern auch erhebliche CO₂-Einsparungen erzielt werden. Studien zufolge lassen sich durch den Erhalt der Bausubstanz bis zu zwei Drittel der Emissionen im Vergleich zu einem Neubau vermeiden.
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